Seelsorge

Wenn Misserfolg, Leid oder Schuld über unser Leben kommt, stecken die einen den Kopf in den Sand, während die andern versuchen, sich wieder zu erheben und weiterzugehen - und daran vielleicht sogar persönlich zu wachsen. Die Gemeindepfarrer stehen für ein persönliches Gespräch in schwierigen Lebenssituationen zur Verfügung. Bitte scheuen Sie sich nicht, dafür einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Die Kontaktdaten finden Sie unter "Ansprechpersonen"

 

Was ist Klinikseelsorge?

Klinikseelsorge ist Begleitung von Menschen, die sich in der Zeit der Krankheit mit existentiellen Fragen konfrontiert sehen oder mit einer Krise in ihrem Leben konfrontiert sind. Gerade wenn der Körper verletzt ist und man in der Zeit der Krankheit an das Bett, die ungewohnte Klinikstation, gebunden ist, brechen oft Fragen auf. Wer bin ich als Mensch? Wer ist Gott für mich? Warum passiert mir das alles? Wie kann das alles weiter gehen? Bei diesen und ähnlichen Fragen bieten die Klinikseelsorger im Bezirkskrankenhaus Lohr und im Klinikum Main-Spessart Lohr an, als Gesprächspartner zur Seite zu stehen. Sie sind auch da, wenn ein Schicksalsschlag einen Menschen trifft oder einfach alles zu viel wird. Die Klinikseelsorger verrichten ihren Dienst in ökumenischer Verbundenheit ohne Ansehen der Konfession. Sie sind Tag und Nacht erreichbar, um Patienten zu begleiten, Sterbenden und ihren Angehörigen beizustehen oder um Menschen in der Krise ein offenes Ohr anzubieten. Wenn Sie selbst den Besuch einer Seelsorgerin oder eines Seelsorgers wünschen, dann geben Sie dies bitte bei der Aufnahme ins Klinikum an oder sprechen Sie das Pflegepersonal Ihrer Station an. Möchten Sie den Sonntagsgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Lohr mitfeiern? Das geht auch von der Klinik aus: wählen Sie einfach Kanal 63 im Klinik-TV (kostenfrei). 

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Sexualisierte Gewalt - Aufarbeitung, Intervention und Prävention

Sexualisierte Gewalt in der Kirche darf kein Tabu bleiben! - Es ist ein Widerspruch, der nicht größer sein kann: in einer Kirche, die sich Nächstenliebe und Hilfe für Schwache auf die Fahnen schreibt, wurde vielen Menschen sexualisierte Gewalt angetan. "Auch der letzte Kellerwinkel des Gemeindehauses muss für Kinder und Jugendliche ein sicherer Ort sein", dieses Ziel hat sich die Kirchenleitung gesetzt und ein Präventionsgesetz verabschiedet. Dieses Gesetz ist eine Selbstverpflichtung, alle Arbeitsbereiche in Kirche und Diakonie auf Risiken zu überprüfen und Vorkehrungen zu treffen, damit sexualisierte Gewalt in der Kirche nicht mehr passiert. Betroffene haben die Möglichkeit, sich telefonisch (089 - 5595 3395) bzw. per Mail (FachstelleSG@elkb.de) zu melden.

Weitere Informationen bei Martina Frohmader, Leiterin der Fachstelle für sexualisierte Gewalt / Landeskirchenamt (Tel. 089 - 5595 309) bzw. auf der Homepage: Fachstelle für den Umgang mit sexualisierter Gewalt der ELKB (aktiv-gegen-missbrauch-elkb.de)